Willkommen auf einer Zeitreise durch die Vergangenheit

Wir bieten einen Museumsbestand aus dem Zeitraum von ungefähr 1885 bis 1945 wo das Fahrrad zum Alltag vieler Menschen von damals gehörte.

 

Es beginnt alles mit dem König aller Räder dem Hochrad. Hergestellt wurde der Rahmen aus Eisenrohren, verziert mit Speichenräder, Vollgummi-Bereifung und Löffelbremse.  Gefertigt vermutlich in einem Zeitraum von 1885 bis 1890. Der Hersteller dieser Maschine oder früher auch "Bicycle" genannt, dürfte aus Österreich-Ungarn stammen. 

 

Um schwere Stürze wie bei einem Hochrad relativ gering zu halten entwickelten die damaligen Hersteller ein sogenanntes Sicherheitsniederrad auch besser bekannt als "Safety". Die Besonderheit lag darin ein Rad mit Kettenantrieb zu bauen welches die Kraft auf das Hinterrad übertrug. Ein solches Sicherheitsniederrad aus 1894 mit Diamantrahmen und 1 Zoll Antriebskette war eine große Weiterentwicklung  in der Mobilität von damals. 

 

Das auch die Damenwelt zur dieser Zeit mobil unterwegs war zeigt auch deutlicherweise eine Dürkopp Damenmaschine aus Wiener Fertigung gefertigt um 1897, die es den Frauen damals mit ihren eleganten Kleidungstücken bei der Fahrt nicht immer einfach machte.   

 

Johann Puch hatte damals die zündete Idee "volle Scheiben" als Kettenblätter ab 1899 zum Patent anzumelden. Um die Knospen dieser Idee nahmen sich viele Hersteller der Monarchie Österreich-Ungarn an und fertigten ihre Modelle je nach Kundenwunsch mit voller Scheibe, Sternkettenblatt oder ein schlichtes Kettenblatt. Hier im Fahrradmuseum sind daher viele große Hersteller von damals wie Johann Puch, Waffenfabriksgesellschaft Steyr, Styria-Dürkopp Werke A.G., Karl Schug, ES-KA und Premier aus Eger vertreten. 

 

Fahrräder aus der Zwischenkriegszeit mit bereits gängiger elektrischer Beleuchtung aus den 1920er bis 1930er Jahren weisen bereits auf die technischen Veränderungen der Zeit von damals hin. 

 

Das Fahrräder nicht nur für zivile Zwecke eingesetzt wurden zeigt auch beeindruckend ein Militärrad aus dem 2. Weltkrieg.  

 

Waffenrad

Mobilität in der Monarchie

Letzte Fertigung 


Informationen zum Besuch im Fahrradmuseum 

 

Öffnungszeiten: 

- Samstag, 13.04.2024, 10:00-12:00 Uhr

- Samstag, 27.04.2024, 10:00-12:00 Uhr 

 

 

Weiters Besuch und Führung unter telefonischer Voranmeldung, Werner Schneider: +43 699 107 70 103. 

 

Ich ersuche in dieser Hinsicht um etwas Verständnis, da ich mir bewusst die Zeit nehmen werde, euch auf eine Reise durch die Vergangenheit mitzunehmen. 

 

 

Dauer: ca. 1 Stunde. 

  

 

Das Fahrradmuseum hat halbjährlich geöffnet (Anfang April bis Ende September)

 

Eintritt: Freie Spende.

              

Impressionen aus dem Fahrradmuseum